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Balkon und Einbruchschutz – den Langfingern die Grenzen aufzeigen

Einbruch Symbol Die Einbruchstatistik belegt, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich angestiegen ist. Dabei wirkt gerade der Balkon auf viele Langfinger anscheinend besonders „einladend“. Der Balkon ist deshalb ein beliebtes Angriffsziel für Einbrecher, da sich die Anwohner hier meistens in Sicherheit wiegen. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Dieben die Grenzen aufzuzeigen und worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Es dem Dieb nicht zu leicht machen

„Es wird schon niemand auf die Idee kommen, über den 1. Stock oder gar höher einzusteigen.“ Weit gefehlt. Manchmal sind die Diebe sogar so dreist und nutzen zum „Fensterln“ die Leiter aus dem angrenzenden Geräteschuppen. Dabei kann gerade mit Fenstersicherungen einem Einbruch vorgebeugt werden. Bei den meisten Einbrechern handelt es sich um Profis, regelrecht organisierte Banden. Und die kennen sich mit dem Material aus, auf das sie treffen. Logischerweise wird der Dieb ein Anwesen für den Einbruch bevorzugen, wo er seiner Meinung nach „leichtes Spiel“ hat. Deswegen raten Experten auch für den Balkon zu einbruchssicheren Balkonfenstern und Balkontüren.

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Die entscheidenden 3 Minuten – Langfinger haben keine Zeit

Laut Statistik probieren Einbrecher in der Regel mit einem großen Schraubendreher ein Balkonfenster, eine Balkontür oder Terrassentür aufzuhebeln. Gelingt das nicht innerhalb von 3 Minuten, lassen die Diebe von der Tat ab. Fenstersicherungen von Markenherstellern wie Abus, Deni oder WinSafe lassen sich innerhalb dieses Zeitraums weder aufdrücken noch aufbrechen. Im Internet nach Testberichten Ausschau halten, und sich die besten Sicherungen aus dem breiten Angebot herauspicken. Optimal ist es, wenn mehrere sich gegenseitig ergänzende Sicherungselemente fachgerecht angebracht sind. Wer beispielsweise ein stabiles Fensterzusatzschloss oder eine Stangenverriegelung nutzt, sollte auch die Scharnierseite sichern. Denn wenn Diebe es nicht über die Öffnungsseite schaffen, ist im Anschluss die Scharnierseite dran.

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Fenstergriffschloss

Fenstergriffschloss

Balkonfenster und Balkontüren sichern – so funktioniert’s

Eine weitverbreitete Methode Balkonfenster zu sichern stellen Fenstergriffschlösser dar. Wenn der Dieb ein Loch ins Glas geschnitten hat, ist es ihm so nicht möglich das Fenster über den Griff zu öffnen. Denn das Glas komplett einzuschlagen, um bei geschlossenem Fenster einzusteigen, wird der Einbrecher vermeiden. Das dauert zu lange, macht zu viel Lärm und restliches Glas im Fensterrahmen könnte zu Verletzungen führen. Das Fenstergriffschloss muss aber so solide gebaut sein, dass es der Dieb nicht abreißen oder abhebeln kann. Hier sollte unbedingt auf Qualität geachtet werden. Billige Fenstergriffschlösser eigen sich allenfalls als Kindersicherung, Einbrechern ringen sie lediglich ein Lächeln ab. Noch wirksamer sind sogenannte Stangenverriegelungen. Hier ist am Fenstergriff eine Stange angebracht, die über die gesamte Fensterhöhe bzw. Türhöhe nach unten und oben verriegelt. Auf der gegenüberliegenden Scharnierseite beugt dann die Rahmensicherung oder eine Bändersicherung dem Einbruch vor.

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Eine beliebte Variante beim Einbrechen besteht auch im Aufbohren von Fenstern. Bei der Fensterbohrmethode wird mit einem handelsüblichen Akkubohrer blitzschnell ein Loch unterhalb des Fenstergriffs in den Fensterrahmen gebohrt. Im Anschluss wird mit einem gebogenen Metallstab das Fenster binnen weniger Sekunden geöffnet. Wer im Internet googelt, wird auf sogenannte „Bohrblocker“ stoßen. Dabei handelt es sich um massive Metallplatten aus widerstandsfähigem Manganstahl, die auf den Rahmen montiert werden und den heiklen Bereich um den Fenstergriff abdecken. Wer clever ist, muss hier nicht nachrüsten, sondern kümmert sich gleich beim Fensterkauf um den verstärkten Rahmen.

Alarmmelder

Alarmmelder

Alarm! – den Einbrecher in die Flucht schlagen

Bei den bisher angesprochenen Methoden handelt es sich um rein mechanische. Wer möchte, kann sein Anwesen auch mit einer elektronischen Alarmanlage sichern. Wer sich schon einmal mit dem Smart Home – dem intelligenten Haus – befasst hat, wird feststellen, dass Alarmmelder oft Bestandteil der Haussteuerung sind. In Verbindung mit einer installierten Kamera geht das so weit, dass die Bewohner vom Büro aus mit dem Smartphone nachsehen können, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Das funktioniert auch in die andere Richtung. Sobald ein Sensor eine Abweichung von der eingestellten Toleranz feststellt, wird wahlweise der Hausbewohner oder gleich die Polizei verständigt. Kein Dieb macht es sich freiwillig schwer. Signalisieren Sie ihm, dass Ihr Anwesen gut geschützt ist und er auf massiven Widerstand stoßen wird.

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